Büromance – Was ist das? Eine Büromance kann sich auf zwei zu unterscheidenden Grundlagen äußern: Auf einer freundschaftlichen Ebene oder aber mit tieferen Gefühlen – sie kann ebenso die Bezeichnung für die Liebe zwischen zwei Kollegen sein.
Mit wenigen Menschen verbringen wir auf Dauer so viel Zeit wie mit unseren Kollegen am Arbeitsplatz. Hier werden Konflikte und Problemstellungen häufig gemeinsam bestritten. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich zwei Menschen auf diesem Wege schon mal näher kommen können, sodass eine sogenannte „Büromance“ entsteht. Was es genau damit auf sich hat und ob eventuell auch du eine Büromance führst, erklären wir im Folgenden für dich.
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Büromance als Liebesbeziehung
Tagtäglicher Kontakt, das gemeinsame Besprechen und Lösen von Problemen bei der Arbeit oder das schlichte Teilen gemeinsamer Interessen, was berufliche Aspekte angeht, kann dazu führen, dass zwei Menschen sich näher kommen und mit der Zeit eine emotionale Bindung zueinander aufbauen. Dies ist im Grunde genommen nicht verwerflich, jedoch sollte man auf einige Dinge achten, damit es nicht zu Komplikationen kommt.
So ist zum Beispiel ein Liebesverhältnis zwischen einem Auszubildenden und seiner Ausbilderin, zwischen einer Praktikantin und ihrem Vorgesetzen oder zwischen Angestellten und dem Chef mit Vorsicht zu genießen. Es kann problematisch werden, wenn sich ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis entwickelt. Zudem muss darauf geachtet werden, dass eine Beziehung innerhalb eines gemeinsamen Arbeitsplatzes das gesamte Arbeitsklima nicht stört. Das Verhältnis sollte stets diskret behandelt werden. Dann ist gegen eine Romanze am Arbeitsplatz nichts einzuwenden. Im Gegenteil, der Arbeitsplatz bietet für viele Menschen die perfekte Möglichkeit, um den Partner fürs Leben kennenzulernen. Wer jedoch keine ernsten Absichten hat und eine Affäre am Arbeitsplatz anstrebt, sollte sich dessen bewusst sein, dass man mit der jeweiligen Kollegin/dem Kollegen auch nach Ende der Liebschaft noch professionell zusammenarbeiten muss.
Büromance als innige Freundschaft
Du kommst morgens verschlafen in dein Büro, für dich steht schon ein Kaffee mit einer netten Botschaft an deinem Platz bereit und du weißt sofort, von wem sie stammt? Die Pause verbringt ihr stets zusammen und besprecht jeglichen Klatsch und Tratsch? Unter euren Kollegen seid ihr schon bekannt dafür, dass ihr im Büro kaum einen Schritt ohne den anderen macht? Herzlichen Glückwunsch, dann scheint ihr eine wunderbare Büromance zu führen. Es ist toll, jemanden an seinem Arbeitsplatz zu wissen, mit dem man so gut auskommt, dass der Büroalltag zu einem angenehmen Tagesabschnitt wird. Durch den häufigen Kontakt und das zwangsläufige Aufeinandertreffen, sowie gemeinsames Besprechen verschiedener Angelegenheiten bezüglich des Jobs kann es durchaus vorkommen, dass zwei Menschen sich so nahe kommen, dass eine echte Freundschaft entsteht. Und das ist etwas Wunderbares, schließlich wird so der oftmals eintönige Büroalltag durch einen lieben Menschen versüßt.
Vor- und Nachteile einer Büromance
Egal, ob es sich um eine tiefe Freundschaft oder ein entstandenes Liebesverhältnis handelt: Eine Büromance ist etwas Tolles, solange alles funktioniert. Man fühlt sich aufgehoben, hat einen Ansprechpartner und die Arbeit macht direkt doppelt so viel Spaß. Zu zweit lässt sich eben auch die Arbeit gleich besser meistern. Jedoch sollte man in beiden Fällen darauf achten, dass das Arbeitsklima insgesamt nicht beeinträchtigt wird. Beispielsweise sehen es Arbeitgeber im Allgemeinen nicht gerne, wenn durch ein intimeres Verhältnis zweier Mitarbeiter die Leistung leidet, beispielsweise durch mangelnde Konzentration. Ebenso gibt es gewisse Angelegenheiten, die im Büro vertraulich behandelt werden. Gibt es zwei Personen, die ein so inniges Verhältnis miteinander pflegen, wird diese Schweigepflicht gerne schon mal gebrochen. Zudem fühlen sich viele Menschen durch das offensichtliche Flirten ihrer Kollegen häufig gestört.
Bei einer Büromance gilt also – egal, in welchem Fall – eine gewisse Diskretion einzuhalten. Tragt euer enges Verhältnis zueinander nicht allzu offen aus, dafür sind euch außerhalb des Büros natürlich keine Grenzen gesetzt. Letztendlich sollte man Privates vom Job doch noch ein wenig trennen können.