Fändest du es schön, morgens nicht länger allein sondern gemeinsam aufzuwachen und abends gemeinsam einzuschlafen? Gemeinsam den Alltag zu bestreiten, Sorgen und Freuden zu teilen oder einen gemeinsamen Urlaub zu erleben? Spaziergänge zu zweit, statt allein? Sehnst du dich nach einem Leben in einer glücklichen Partnerschaft, aber von der besseren Hälfte fehlt bislang jede Spur? Alle Singlefrauen und Singlemänner aufgepasst: Finde jetzt in drei Schritten raus aus dem Singledasein.
Dieser Artikel hat folgenden Inhalt:
1. Single Dasein verstehen
2. Single Dasein akzeptieren
3. Single Dasein beenden
In 3 Schritten raus aus dem Single Dasein
Du sehnst dich nach einem Partner, aber dein Singledasein scheint unbefristet anzudauern? Was muss ich tun, um mein Singledasein zu beenden? Wir zeigen dir, wie du das in 3 Schritten ändern kannst.
Im ersten Schritt gilt es zu hinterfragen und zu verstehen, wieso du als Single eigentlich so unzufrieden bist. Woher kommt das Bedürfnis nach Zweisamkeit bzw. einer Partnerschaft? Wie trägt dein Umfeld und wie du selbst zu deiner Unzufriedenheit bei? Erfahre ob, wie und warum du selbst Einfluss darauf nehmen kannst oder sogar solltest. Finde heraus, welche Gründe es für ungewolltes Singleleben gibt und welchen Stellenwert dabei der kleine aber feine Unterschied zwischen Frauen und Männern einnimmt. Dazu gibt es übrigens auch ein kurzes und sehr sehenswertes Video.
Der zweite Schritt ist die Akzeptanz. Willst du raus aus dem Single Dasein, ist ein vorübergehendes Hinnehmen des Alleinseins wichtig. Es klingt paradox, aber deine Partnersuche wird erfolgreicher, wenn du diesen Tipp befolgst und dich erstmal auf dich selbst konzentrierst.
Und der dritte Schritt heißt dann tatsächlich aktiv zu werden. Positiv gestimmt wirst du endlich in eine glückliche Partnerschaft finden.
Wieso vermisse ich einen Partner?
Selbsterhaltungstrieb und Bedürfnisse
Der Kreislauf des Lebens: Leben, Überleben, neues Leben. Instinktiv funktionieren wir Menschen so. Geleitet von dem inneren
Trieb der Selbsterhaltung und Fortpflanzung, ist eine Partnerschaft im Prinzip die logische Konsequenz. Auch die Autorin Birgit Adam weist in ihrem Buch „Liebeskummer“ darauf hin:
„Die Angst vor Einsamkeit und Verlust ist eine uralte menschliche Angst, früher war eine Partnerschaft oder ein Leben im Stammes-oder Familienverbund sogar absolut notwendig, um zu überleben.“
Tatsächlich überlebensnotwendig ist eine Partnerschaft schon lange nicht mehr. Gleichzeitig ist es nicht einmal 100 Jahre her, dass eine Eheschließung wegen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekten Gang und Gäbe war. Letztendlich auch zu Gunsten der Selbsterhaltung und Fortpflanzung. Dementsprechend fest etabliert ist das Lebensmodell einer Partnerschaft. Und doch befinden wir uns in einem Wandel. Unsere Entwicklungsfortschritte schenken uns Freiheiten. Wir werden zunehmend unabhängiger, sodass eine Partnerschaft nicht länger eine nötige Selbsterhaltungsmaßnahme darstellt. Was bleibt, ist das
Grundbedürfnis nach Liebe. Auf dessen Erfüllung sind wir als Kinder sogar angewiesen. Die Liebe und das Kümmern unserer Eltern sichert unser Überleben.
Du siehst – wenn du nun dein Alleinleben satt und das Verlangen nach einer Beziehung hast, ist das völlig normal und nicht besonders überraschend. Dahinter stecken
elementare menschliche Mechanismen.
Gesellschaftlicher Druck
Das
klassische Lebensmodell in Deutschland ist eine heterosexuelle, monogame Beziehung. Frau und Mann, die irgendwann heiraten und Kinder bekommen. Wenn es besonders gut läuft, krönen Eigenheim, Auto und der süße Labrador das Lebensglück. Wer diesen Lebensweg so oder so ähnlich beschreitet, erntet Anerkennung. Schließlich entspricht das dem Bestreben der großen Mehrheit – und das gilt dann als erstrebenswert und als „normal“. Andere Lebensformen ernten schnell Unverständnis oder sogar Kritik.
Was nicht normal ist, ist eben komisch. 40 Jahre, immer noch nicht verheiratet und kinderlos? Besonders komisch!
„Warum bist du denn immer noch alleine?“
„Ich verstehe ja gar nicht, warum du immer noch single bist.“
„Meinst du nicht, dass du vielleicht zu anspruchsvoll bist?“
„Mach doch mal was aus dir!“
„Willst du denn nicht mal Kinder haben? Wir werden ja alle nicht jünger.“
Solche Fragen und Aussagen sind keine Seltenheit. Es gibt durchaus Menschen, die ihr Single Dasein und das Alleinleben lieben, ihre Unabhängigkeit in vollen Zügen genießen und schlicht andere Prioritäten haben. Für sie braucht es zur Vollkommenheit im Leben keinen festen Partner. Doch nicht selten müssen sich diese für ihren Lebensstil rechtfertigen. Und auch unfreiwilligen Langzeitsingles wird suggeriert, dass wohl irgendetwas mit ihnen nicht stimmt, wodurch viele früher oder später auch anfangen, sich für ihr Singledasein zu schämen. Auch gut gemeinte Nachfragen und Ratschläge
setzen unter Druck und stellen die Lebensweise in Frage. Nicht verwunderlich, wenn der Frust irgendwann und das Vermissen eines Partners zunimmt.
Grundsätzliche Unzufriedenheit
Vermisst du einen Partner so sehr, dass du leidest? Hast du das Gefühl, das Singlesein macht krank und dein Leben wird von dieser Einsamkeit überschattet? Glaubst du nur mit einem Lebensgefährten glücklich werden zu können? Dann stelle dir einmal ganz ehrlich folgende Frage:
Bin ich als Single so unzufrieden, weil ich grundsätzlich unzufrieden bin?
Viele Singles fühlen sich unvollständig. Ihnen fehlt nicht nur körperliche und emotionale Zuwendung eines anderen Menschen, die Defizite sind tiefer. Sie beschreiben sich selbst als „
Mängelexemplar“, weil offenbar niemand sie so lieben kann, wie sie sind. Also muss ja etwas falsch mit ihnen sein. Frauen glauben oftmals, sie seien zu unattraktiv und nicht begehrenswert. Aber auch Männer haben Selbstzweifel. Diese Selbstzweifel resultieren nicht zuletzt aus Unzufriedenheit im eigenen Leben. Dieses Gefühl, dass das Leben nicht so ist, wie es sein sollte. Oftmals machen Alleinstehende eine fehlende Partnerschaft für all den Frust verantwortlich und sie übersehen dabei, dass sie nicht unzufriedene Singles, sondern unzufriedene Menschen sind.
Finde heraus, wie du deine Unzufriedenheit im Single Dasein ändern kannst!
Wenig Engagement für eigenes Wohlbefinden
Nach Liebe suchend entscheiden wir selbstbestimmt, ob, mit wem und warum wir eine Beziehung eingehen – oder auch nicht. Vorbei ist die Zeit, in der geheiratet wird, weil ein Müssen dahinter steckt. Doch was eigentlich mehr Freiheit bedeutet, fühlt sich für etliche Partnerlose sogar gegenteilig an. Oftmals wird ein
Gefühl des Gefangenseins beschrieben
. Gefangen in dem ewigen Singledasein und in der Einsamkeit. Wieso ist das so?
Je freier und selbstbestimmter wir leben, desto mehr Eigenverantwortung ist auch gefragt. Und das meint mehr, als pünktlich bei der Arbeit zu sein.
Um es anschaulicher zu machen: Schreibe eine Liste von Dingen, die du gerne machst, die dich zufrieden oder sogar glücklich machen. Und dann schau mal, was du davon wie häufig in Alltagssituationen tatsächlich umsetzt.
Vielen fällt es schwer überhaupt eine Handvoll Dinge aufzuzählen, die sie glücklich machen. In unserer hektischen, leistungsorientierten Gesellschaft gilt schließlich: Erst die Arbeit, dann der Spaß!
Irgendwann zwischen Berufsverkehr und Alltagstrott verlieren wir unser Wohlbefinden aus den Augen. Und vor allem, wie sehr wir es beeinflussen können. Gleichzeitig ist es auch so viel einfacher, offensichtliche Missstände für sein Unglück verantwortlich zu machen. Und so beklagen viele Alleinstehende ihr trauriges Single Dasein und sehnen sich nach einem Partner, der sie liebt und glücklich macht. Problematisch wird es, wenn die bedingungslose Liebe eines anderen Menschen zur Voraussetzung für das eigene Glück wird. Wenn passiv darauf gewartet wird, dass endlich der oder die Richtige kommt und alles schön wird, statt das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Eine solche Haltung macht es für etliche Alleinstehende nicht nur schwer, ihr Singledasein genießen oder zumindest akzeptieren zu können, sondern beeinträchtigt zudem in der Partnersuche.
Teufelskreis Unzufriedenheit
Die Unzufriedenheit mit sich selbst ist übrigens auch nicht selten Grund dafür, dass Beziehungen scheitern oder gar nicht erst zustande kommen. Selbstbewusste Menschen werden durch ihr Auftreten attraktiv, eine positive Ausstrahlung wirkt anziehender als eine negative. Schließlich soll das Leben mit einem Partner ja schöner und nicht belastender werden. Dementsprechend schwieriger wird es für unzufriedene Singles in Sachen Kontaktaufnahme und Dating.
Lebenslust sieht man dir an und Lebensunlust leider auch.
Selbst wenn du die Hürde der Partnersuche erfolgreich meisterst, hören die Schwierigkeiten nicht auf. Starke Selbstzweifel belasten eine Partnerschaft ebenso wie die mehr oder weniger unterschwellige Anforderung an einen Partner, er möge sich doch bitte darum kümmern, dass man selbst durch ihn glücklich wird. Früher oder später ist das in jedem Fall zum Scheitern verurteilt. Spätestens wenn das Verhalten des Partners von den Erwartungen abweicht, wartet die nächste Krise.
Wieso finde ich keinen Partner?
Negative Einstellungen
Wieso komme ich nicht raus aus meinem Single Dasein? Vielleicht, weil du total
unzufrieden mit dir selbst bist, eine
negative Ausstrahlung oder
demotivierte Lebenseinstellung hast. Vielleicht hast du das Selbstbewusstsein verloren oder auch die Muße optimistisch und offen durch das Leben zu gehen. Oftmals stehen sich Menschen, die ihr Leben als verzweifeltes Single Dasein empfinden, ganz einfach selbst im Weg. Händeringend nach Erklärungen suchend, warum es wohl kein anderer Mensch mit ihnen aushalten will, sich selbst und alles um sich herum schlecht denkend, befinden sie sich in einem
Teufelskreis. Aus einer ungesunden Grundsituation entstehen kaum gesunde, glückliche Beziehungen. Tatsächlich ist das einer der markantesten Gründe für unfreiwilliges Single Dasein, doch auch nicht der einzige.
Unrealistische Vorstellungen
Ein ähnlich weit verbreiteter Grund dafür, dass es nicht klappt das Singledasein beenden ist
die Suche nach Perfektion. Es gibt diesen Irrglauben, es müsse doch den einen passenden Deckel zum Topf geben. In der Kindheit erzählten uns die Märchen von strahlenden mächtigen Prinzen und wunderhübschen Prinzessinnen, die in sich ihr lebenslanges Glück finden. Heute geht die Märchenstunde weiter: Film und Fernsehen, Serien, Instagram, Magazine – sie alle vermitteln dieses romantisierte Bild von Liebe und Partnerschaft. Wie die
wahre Liebe und der Traummann oder die Traumfrau auszusehen hat. Mit der Realität hat das allerdings überhaupt nichts zu tun. In der Realität ist es nämlich so, dass nichts und niemand perfekt ist. Wir Menschen sind Menschen, weil wir menschlich sind und Fehler haben. Wahrscheinlich würden die wenigsten Menschen von sich selbst behaupten perfekt zu sein. Im gleichen Augenblick aber suchen sie nach der perfekten Liebe sowie nach Mr. Perfect und Mrs. Right. Genau an der Stelle hakt es. Wie soll man etwas finden, das es gar nicht gibt?
Passive Grundhaltung
Ein gegensätzliches Problem zum Hinterherjagen einer perfekten Beziehung ist das
passive Abwarten. Viele Alleinstehende wünschen sich so sehr einen Partner und begehen dann den Fehler darauf zu hoffen, dass ein glücklicher Zufall den Partner mit einer roten Schleife per Lieferservice nach Hause bringt. Das ist etwas überspitzt dargestellt, aber im Kern sehr wohl treffend. Berufstätige und Alleinerziehende geben oftmals an, sie hätten schlicht keine Zeit zum Ausgehen oder Daten. Andere Singles fühlen sich zu schüchtern um auf Fremde zuzugehen. Wieder andere wissen nicht, wo und wie sie flirten können. Es gibt viele Einwände und Erklärungen dafür, die Partnersuche nicht so richtig anzugehen. Aber wie heißt es doch so schön? Von nichts kommt nichts. Auch in der Liebe. Es gibt heutzutage nicht zuletzt dank
Internet und Online Dating für jeden die Möglichkeit, aktiv Liebe zu suchen und zu finden.
Wieso kommt es zu Konflikten zwischen Männern und Frauen?
Männer und Frauen ticken anders
Das große Problem des kleinen Unterschieds verdient sein eigenes kleines Kapitel. Auf der einen Seite sollen und wollen wir keine Unterschiede aufgrund des Geschlechts machen und auf der anderen Seite erscheinen Angehörige des anderen Geschlechts manchmal wie Aliens oder Bücher mit sieben Siegeln.
Denn Fakt ist: Männer und Frauen ticken anders. Und das ist ein wesentlicher Grund für Konflikte und Missverständnisse. Grund für Beziehungen die nicht zustande kommen, nicht funktionieren oder scheitern. Ein Beispiel für Unterschiede zwischen Mann und Frau und daraus entstehende Missverständnisse siehst du in diesem Video von einer Wissenschaftlerin lustig erklärt.
Keine Panik, um Erfolg bei der Partnerwahl zu haben musst du nicht erst das andere Geschlecht studieren oder in Gänze verstehen – sofern das überhaupt möglich ist. Es ist aber hilfreich im Hinterkopf zu behalten, dass Männer und Frauen eben doch ungleich sind. Und deine Sicht der Dinge grundsätzlich selten identisch ist mit der deines Gegenübers. Selbst wenn ihr eine Situation gemeinsam erlebt, können
unterschiedliche Wahrnehmungen darüber existieren. Diese Tatsache machen wir uns aber selten bewusst, denn die eigene Realität ist aus unserer Sicht die einzige Realität. Und so ergeben sich Missverständnisse, Probleme oder sogar Streitigkeiten. Der Schlüssel zu diesem Problem: Locker bleiben. Akzeptieren, dass es Unterschiede gibt. Nicht sofort über ein Handeln urteilen. Einen Perspektivwechsel wagen und bei Unsicherheit einfach mal nachfragen.
Wieso sollte ich das Single Dasein akzeptieren?
Akzeptanz bringt Attraktivität mit sich
Nachdem wir die Umstände des Singlelebens hinterfragt haben, ist nun der nächste Schritt angesagt. Und der heißt:
Etwas mehr Akzeptanz bitte! Falls du dich jetzt fragst, wieso du dein Single Dasein akzeptieren solltest, während du es doch eigentlich beenden willst, erinnere dich an den Punkt der eigenen Unzufriedenheit und dass es ein Teufelskreis ist. Der Weg raus aus diesem Teufelskreis fängt damit an, tief durchzuatmen, die Ist-Situation zu akzeptieren und zu sehen wie man aus sich selbst heraus schon ein kleines bisschen zufriedener werden kann. Dinge anzunehmen statt abzulehnen bewirkt eine gelassenere Einstellung.
Und wenn du gelassener bist, wirkst du zufriedener und damit gleichzeitig viel attraktiver und begehrenswerter. Von heute auf morgen wird sowieso kein Partner vom Himmel fallen. Also mach dir erstmal bewusst, was dir an deinem Leben gefällt und was vielleicht auch weniger. Manchmal fällt es schwer, das Gute im Negativen zu sehen. Jede Medaille hat zwei Seiten, auch das Singleleben. So kann das Alleinsein Glück oder Unglück gleichermaßen – je nach Betrachtungsweise – bedeuten. Hier eine kleine Gegenüberstellung:
Single Dasein Vorteile
Als Single genießt du ein unabhängiges Leben. Du triffst Entscheidungen alleine, ausschließlich an deine Bedürfnisse angepasst. Keine Kompromisse, keine kleinen Streitigkeiten um Zahnpasta Tuben und Co. im Alltag. Du kannst nach Herzenslust flirten, neue Bekanntschaften machen. Du bist weder beim Dating noch in Sachen Sex dem Anspruch der Monogamie unterstellt. An Sonntagen schläfst du außerdem so lange wie du möchtest, statt lästige Besuche bei den Schwiegereltern in Spe abzuhalten.
Single Dasein Nachteile
Was ist das Schlimmste am Singledasein? Für viele ist es bestimmt, die Einsamkeit. Denn in einer Partnerschaft werden Freuden und Sorgen des Alltags und der Zukunft mit dem Partner geteilt, wie in kaum einer anderen zwischenmenschlichen Beziehung. Als Single verzichtest du auf einen Verbündeten, mit dem du sowohl Gutes als auch Schlechtes teilen kannst. Möchtest du spontan etwas unternehmen, bist du darauf angewiesen dass einer deiner Freunde kurzfristig Zeit hat – oder du bist wieder alleine unterwegs. Auch Zärtlichkeit und liebevolle Vertrautheit bleiben im Single Alltag oftmals auf der Strecke.
Wie kann ich das Single Dasein akzeptieren?
Kenne dich und deine Bedürfnisse
Ein unglücklicher Mensch wird nicht durch eine Partnerschaft glücklich. Darauf weisen etliche Wissenschaftler, Psychologen, Ratgeber und Autoren unentwegt hin. Deshalb ist es so wichtig, den Fokus zunächst auf dich selbst zu setzen und dich in Selbstliebe zu üben. Das ist bestimmt nicht leicht, aber es wird dein ganzes Leben ändern. Also fang bei dir selbst an. Hast du dich eigentlich schon einmal ganz bewusst mit dir selbst beschäftigt? Nein? Dann stelle und beantworte dir einmal folgende Fragen:
Was macht mich aus?
Was ist mir wichtig im Leben?
Was macht mir Spaß?
Mache ich Dinge, die mir Spaß machen?
Was habe ich schon geschafft?
Was will ich noch erreichen?
Vielen Menschen erscheint es unnötig, sich intensiv mit sich selbst zu beschäftigen. Aber je mehr du über dich weißt, desto besser verstehst du dich. Und wenn du selbst dein eigener Experte bist, dann hast du wirklich die
Kontrolle und die Macht über dein Leben. Du wirst viel eher in der Lage sein, eine gefühlte Leere zu füllen oder deine Träume zu verwirklichen. Du bist es, der dich glücklich machen kann. Und aus so einer Position heraus ist die Partnersuche nur noch ein Klacks.
Werde dir über deinen Einfluss bewusst
Glück ist nichts, was wir haben oder nicht haben. Äußere Umstände tragen zu dem einen oder anderen bei, aber den größten Einfluss hast du selbst. Es ist nämlich deine Entscheidung, wie du mit dir selbst und mit Geschehnissen umgehst und wie du dein Leben gestaltest.
Stell dir einen Pianisten vor. Würde dieser nur ein oder zwei Tasten des Klaviers bespielen, entstünde ein ziemlich monotones, langweiliges Tönen. Nutzt er dagegen die gesamte Bandbreite seines Instruments, erklingen die schönsten Melodien.
Im übertragenen Sinne bist du der Pianist und das Klavier mit seinen Tasten sind die Bereiche deines Lebens. Wie du mit diesen Bereichen umgehst, bestimmt letztendlich die Melodie, dein Lebensglück.
Es geht also darum, eine Balance, eine Vielfältigkeit, ja eine Harmonie in deinem alltäglichen Leben zu schaffen. Und das kannst du! Glück ist die Summe vieler Einzelteile und du hast die absolute Gestaltungsfreiheit. Du musst nur anfangen.
Werde dir darüber bewusst, dass du dein Wohlbefinden beeinflussen kannst und finde heraus wie das funktioniert.
Mache dich selbst glücklich
Wie kannst du das nun anstellen? Besonders anschaulich und hilfreich ist das aus der Psychologie stammende Konzept mit den
Fünf Säulen der Identität. Es macht auf einen Blick deutlich, welche Bereiche im Leben für uns Menschen wichtig sind und welche Einzelheiten zu den jeweiligen Bereichen gehören.
Schau dir dieses Konzept an und überlege, wie zufrieden du in deinen Bereichen bist. Denk dabei an das Klavier. Welche Tasten bespielst du und welche bleiben unberührt? Vielen hilft es auch, sich dem visuell zu nähern (z.B.: Notizen oder eine Skizze deiner persönlichen Säulen und wie gefüllt du sie empfindest). Das Ergebnis zeigt dir, an welchen Bereichen du arbeiten kannst. Vielleicht merkst du, dass dir eigentlich grundsätzlich soziale Kontakte fehlen. Oder dass du extrem mit deinem Aussehen haderst.
Meistens wissen die Menschen schon instinktiv, was ihnen fehlt und was sie für eine Besserung tun müssten. Problem an der Sache:
Selbst kleine Veränderungen sind niemals leicht, sondern extrem schwierig. Wir lieben und belohnen unsere Gewohnheiten, es gibt sehr spannende und komplexe Abläufe in unserem Gehirn, die tatsächlich „schuld“ an unserem inneren Schweinehund sind. So schwierig es ist, umzudenken und alte Gewohnheiten abzulegen, so sehr lohnt es sich. Für dein eigenes Wohlbefinden, für dein persönliches Lebensglück, aber auch in Sachen Partnersuche. Denn wenn du zufriedener in deinem Leben bist, wirkt sich das auch wieder auf deine Ausstrahlung und deine Offenheit aus. Außerdem können sich so viele neue Möglichkeiten ergeben. Ein Beispiel:
Der unglückliche Dauersingle Timo stellt fest, dass ihm neben einer Partnerin auch soziale Kontakte in seiner Freizeit fehlen, außerdem ist er unzufrieden mit seinem Wohlstandsbäuchlein. Die Partnersuche läuft sowieso nicht gut und so beschließt er, sich zunächst um ein eigenes besseres Lebensgefühl zu kümmern. Er überlegt was er machen kann und tritt einem Badmintonverein bei. Ab sofort geht Timo jeden Mittwoch zum Training. Erst fällt es ihm etwas schwer, denn eigentlich ist er nach der Arbeit müde und mit fremden Menschen in Kontakt zu treten empfindet er eher als anstrengend. Doch schon nach kurzer Zeit bemerkt er eine Verbesserung. Er ist nämlich sehr stolz auf sich, regelmäßig zum Sport zu gehen, er fühlt sich fitter und hat auch Anschluss in der Gruppe gefunden. Er ist viel zufriedener und sein verzweifeltes Alleinsein fühlt sich gar nicht mehr so verzweifelt an. Das macht auch die Partnersuche leichter, denn er ist insgesamt viel positiver gestimmt. Außerdem hat er beim Training Lothar kennengelernt, mit dem er nun ab und an am Wochenende Dart spielt. Vor kurzem hat er dabei eine Frau kennengelernt und sich mit ihr zu einem Kinobesuch verabredet.
Wie Timo hast du auch genau jetzt die Gelegenheit, mit
kleinen Veränderungen einen Neustart zu wagen, dein Leben schöner und dich auf den Weg in eine
glückliche Partnerschaft zu machen.
Wie kann ich das Single Dasein beenden?
Neue Voraussetzungen
Wenn du verstehst, dass das Single Dasein nicht alleiniger Grund für Unzufriedenheit im Leben ist und ein Partner ebenso wenig die Lösung aller Probleme ist. Und wenn du dich frei machst von dem was dich dein Umfeld, die Gesellschaft oder die Medien dir über richtige Lebensformen, wahre Liebe, perfekte Paare oder den Traummann bzw. die Traumfrau glauben machen wollen. Wenn du anerkennst, dass du selbst dein Glück in der Hand hast. Wenn all dies gegeben ist, dann werden sich auch deine Ansichten zu Partnerschaft und deine Kriterien bei der Partnerwhl ändern. Du gelangst so zu mehr Gelassenheit und Zufriedenheit. Vielleicht vermisst du einen Partner nun sogar etwas weniger. Vielleicht sind der Druck und die Verzweiflung über dein Alleinsein vermindert. Das Bedürfnis nach Liebe ist und bleibt trotzdem ein Grundbedürfnis und der Wunsch nach Zweisamkeit etwas sehr menschliches. Möchtest du nach wie vor deinem Singleleben ein Ende machen, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, aktiv zu werden.
Aktive Partnersuche
Wenn du dein Single Dasein beenden möchtest, trau dich und mache den ersten Schritt. In der Singlebörse Bildkontakte kannst du andere Singles kennenlernen und findest so vielleicht einen anderen Menschen, der zu dir passt.
So steigerst du weiter deine Grundzufriedenheit und obendrein die Chancen jemanden kennenzulernen. Gerade wenn du zu den zeitlich eingeschränkten oder schüchternen Menschen gehörst, höre auf wegen dieser Einwände die aktive Partnersuche zu vermeiden. Genau dafür gibt es eben diese zahlreichen Singlebörsen und Datingportale im Internet. Hier stehen dir weder deine Schüchternheit noch Zeitmangel im Weg.
Probiere es einfach aus!
Nicht unter Druck setzen lassen
Übung macht den Meister, auch im Liebesleben. Je häufiger du in Flirt- und Date-Situationen kommst, desto
souveräner wirst du, besonders auch im
ersten Eindruck. Außerdem nimmt mit der Häufigkeit auch die Wahrscheinlichkeit zu, auf den passenden Partner zu stoßen. Gehe die Partnersuche also ruhig
engagiert an, aber lasse dich dabei nicht unter Druck setzen. Nicht von Mitgliedern deiner Familie, nicht von drängenden Fragen nach Familienplanung, nicht von den Medien, die dir das perfekte Bild von Liebesglück vorgeben und auch nicht von einen eigenen Zukunftsträumen.
Mach einfach dein Ding, verliere dich bei der Partnersuche selbst nicht aus dem Blick. Denk an das Klavier-Beispiel und bespiele weiter deine Tasten. Integriere die Partnersuche als einen der vielen Bestandteile.
Wie erkenne ich den richtigen Partner?
Freie Liebe
Ein richtig oder falsch gibt es in der Liebe prinzipiell nicht. Liebe ist, wenn es Liebe ist. Liebe muss nicht perfekt sein, Liebe kann nicht falsch sein. Liebe muss nicht nachvollziehbar sein, Liebe muss sich nicht erklären. Liebe kann aufregend und mit Schmetterlingen im Bauch daher kommen. Oder auch ganz ruhig und leise. Es gibt nicht diesen einen richtigen Menschen für dich, nicht die eine perfekte Partnerschaft. Du kannst auf unterschiedliche Arten lieben, in verschiedenen Versionen von Partnerschaft.
Es gibt aber diesen einen
wertvollen Hinweis, den wir dir abschließend mitgeben möchten. Wie du herausfinden kannst, ob du eine Partnerschaft mit jemandem eingehen solltest oder vielleicht lieber nicht. Das ist besonders dann wichtig, wenn du leicht in Abhängigkeitsverhältnissen gerätst. Stelle dir die Frage:
Lässt du die Person in dein Leben, weil du sie brauchst oder weil du sie liebst?
Diese Frage ist angelehnt an die Unterscheidung von Liebe nach Konfuzius, nämlich:
Unreife Liebe sagt: Ich liebe dich, weil ich dich brauche.
Reife Liebe sagt: Ich brauche dich, weil ich dich liebe.
Das
Geheimrezept für eine langfristig glückliche Beziehung ist gleichzeitig das Ergebnis der drei Schritte, die wir dir hier vorgestellt haben.
Freie, unabhängige Liebe.
Weil du dich besser kennst, verstehst, akzeptierst und dein Glück selbst beeinflusst, bist du nicht abhängig von einem Partner der dich glücklich macht. Du gehst keine Partnerschaft ein, nur weil du nicht alleine sein willst oder kannst. Du wirst jemanden finden, mit dem du zusammen sein willst, weil das Leben mit dieser Person noch so viel schöner ist.
Wir hoffen dir mit diesem Artikel geholfen zu haben und wünschen dir viel Erfolg bei der Partnersuche. Falls du gegenteilig das Problem hast an Bindungsangst zu leiden, könnte
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